Eine der wichtigsten und nachhaltigsten Energiequellen ist heutzutage die Solarenergie. Es liegt nahe, dass weitere Solarparks gebaut werden. In diesem Artikel wird gezeigt, wie man einen Solarpark entwirft, durchführt und seinen Gewinn maximiert.
Warum lohnt sich ein Solarpark für Sie?
Der zunehmend spürbare Klimawandel sorgt derzeit weltweit für Unruhe. Wissenschaftler forschen auf Hochtouren, um den Klimawandel, wenn schon nicht zu stoppen, so doch zumindest zu verlangsamen.
Es ist dringend notwendig, von Atomkraft und fossilen Brennstoffen auf umweltfreundliche und nachhaltige Energiequellen wie Wind-, Wasser- und Sonnenenergie umzusteigen. Solarenergie hat den Vorteil, dass die Sonne jeden Tag zur Verfügung steht. Aufgrund des Klimawandels bekommen wir in vielen Teilen der Welt sogar ein Plus an Sonnenenergie. Solaranlagen und ganze Solarparks lohnen sich daher zunehmend.
Wer einen Solarpark baut, tut nicht nur etwas Gutes für die Umwelt und verbessert seinen ökologischen Fußabdruck erheblich, sondern erhält auch eine recht hohe Rendite. Erneuerbare Energien spielen eine immer wichtigere Rolle. Und das weltweit.
Allerdings sind die Flächen, die für Solarparks benötigt werden, nicht beliebig groß. Je früher Sie also in einen Solarpark investieren, desto größer sind Ihre Chancen, eine geeignete Fläche zu finden, die eventuell sogar durch das EEG gefördert werden kann. Da Solarenergie auch in Jahrzehnten noch gebraucht wird, ist dies eine äußerst sichere Investition, die sich auszahlt.
Wenn Sie eine Fläche zur Verfügung haben, die für einen Solarpark geeignet ist, oder eine solche erwerben wollen, um einen Solarpark zu bauen, sollten Sie diesen Artikel vollständig lesen. Er zeigt Ihnen alles Wichtige, was Sie von der Planung über den Bau bis zur endgültigen Nutzung wissen müssen.
Wichtige Voraussetzungen für den Bau eines Solarparks
Die Entscheidung, einen Solarpark zu bauen, wird natürlich nicht einfach so getroffen. Viele Faktoren müssen bedacht und geprüft werden. Neben den finanziellen Aspekten spielen auch die zur Verfügung stehenden Flächen und deren Eignung eine große Rolle.
Und nicht zuletzt geht es um die Frage, ob Ihr geplanter Solarpark unter das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fallen würde. Bei allen Vorüberlegungen, der konkreten Planung und der Umsetzung stehen wir Ihnen gerne mit unserem kompetenten Netzwerk zur Seite. Doch zunächst möchten wir Ihnen noch einige notwendige Informationen geben, um Ihnen die Entscheidung für einen Solarpark zu erleichtern.
Ist ein Solarpark förderfähig?
Ein Solarpark ist eine der sogenannten Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Dabei handelt es sich um sehr leistungsstarke, mittlere bis sehr große Photovoltaikanlagen. Natürlich sind solche Freiflächenanlagen auch in kleiner Form auf privaten Grundstücken möglich, aber wir wollen uns hier mehr mit Solarparks, also Großanlagen, beschäftigen.
Prinzipiell ist es möglich, seinen Solarpark nach dem EEG fördern zu lassen. Allerdings sind dabei einige Voraussetzungen zu erfüllen, die wir uns nun näher ansehen. Es gibt drei Arten von Gebieten, für die eine EEG – Förderung in Frage kommt. Diese sind:
- Konversionsflächen
- bereits versiegelte Flächen
- landwirtschaftliche Flächen
Konversionsflächen sind Flächen, die früher wirtschaftlich oder militärisch genutzt wurden. In den meisten Fällen sind hier Schadstoffe, Kampfmittel oder andere Probleme zu finden, die die Flächen unbrauchbar machen. Versiegelte Flächen sind solche, die durch menschliche Bebauung so stark versiegelt wurden, dass nicht einmal mehr Regenwasser in den Boden eindringen kann.
Dadurch finden keine natürlichen Prozesse mehr statt und das Gebiet ist für andere Nutzungen unbrauchbar. Bei förderfähigen Flächen handelt es sich in der Regel um Flächen, die für jede andere nützliche Nutzung unbrauchbar sind.
Eine Ausnahme bilden landwirtschaftliche Flächen, die ja im Allgemeinen für den Anbau von Nahrungsmitteln oder die Viehzucht genutzt werden. Die Solarenergie gehört aber zu den dringend benötigten erneuerbaren Energien, so dass auch die meist großen Freiflächen in der Landwirtschaft – wenn sie nicht mehr benötigt werden – förderfähig sind. Dies gilt für Deutschland. Bitte informieren Sie sich in Ihrem Land, welche Fördermöglichkeiten es für Solar gibt.
Welche Flächen kommen für den Bau eines Solarparks in Frage?
Zunächst einmal müssen Sie herausfinden, ob Ihre Fläche grundsätzlich für den Bau eines Solarparks geeignet ist. In jedem Fall sollte die Fläche frei von Schatten und Hindernissen wie Gestrüpp, großen Steinen, Bäumen usw. sein. Befindet sich die Fläche an einem Hang, muss die Anlage in Richtung Süden ausgerichtet werden.
Außerdem müssen Sie bedenken, dass Freiflächen-Photovoltaikanlagen genehmigungspflichtig sind. Sie stellen eine bauliche Maßnahme dar und unterliegen daher dem Bauplanungsrecht. Das Problem ist, dass jede Gemeinde selbst entscheiden kann, ob eine Freiflächen-Photovoltaikanlage zulässig ist. Sie haben daher keinen Rechtsanspruch auf eine Änderung des Bebauungsplans.
Wenn die Gemeinde zustimmt, kann sie Ihnen bestimmte Auflagen machen. Das kann unter anderem die Höhe der Gestelle betreffen, es kann aber auch sein, dass Sie verpflichtet werden, eine Ausgleichsbegrünung vorzunehmen. Eine geeignete Fläche zu haben, bedeutet also nicht automatisch, dass Sie Ihren Solarpark auch tatsächlich bauen können.
Sie verfügen über Ackerland, Grünland oder sonstige passende Flächen?
Als Flächeneigentümer haben Sie sicherlich schon darüber nachgedacht, wie Sie Ihre Fläche optimal nutzen können. Eine Möglichkeit, die immer beliebter wird, ist die Errichtung einer Solaranlage. Diese Art der Energiegewinnung ist umweltfreundlich, zukunftsorientiert und kann für Sie als Flächeneigentümer auch finanziell lukrativ sein.
Wir bieten Ihnen einen kostenfreien Pachtrechner an, mit dem Sie den Wert Ihrer Fläche schnell und unkompliziert ermitteln können. Dies gibt Ihnen eine Orientierung, zu welchen Konditionen eine Solaranlage auf Ihrem Grundstück errichtet werden könnte.
Neben dem Pachtrechner bieten wir Ihnen auch unsere Unterstützung bei der Suche nach einem solventen Investor an. Dieser kümmert uns um den gesamten Bauprozess und steht Ihnen während der gesamten Bauzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.
Also zögern Sie nicht und lassen Sie Ihre Fläche mit unserem Pachtrechner bewerten. Wir freuen uns darauf, Sie bei der Errichtung einer Solaranlage auf Ihrem Grundstück zu unterstützen.

Was ist Ihre Freifläche wert?
Sie möchten wissen, wie hoch der Pachtpreis für Ihr Ackerland oder Grünland ist? Unser Pachtrechner berechnet einen möglichen Pachtpreis für Ihre landwirtschaftliche Fläche.
Pachtpreis berechnen➝Was kostet ein Solarpark pro Hektar?
Die Kosten für den Bau eines Solarparks hängen von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Solarparks, der Art der Photovoltaik-Module und der verwendeten Technologie. Ein wichtiger Faktor ist auch der Standort des Solarparks, da dies Auswirkungen auf die Stromproduktion und somit auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts hat.
Die Kosten für den Bau eines Solarparks können grob in zwei Kategorien unterteilt werden: die Investitionskosten und die Betriebskosten.
Die Investitionskosten umfassen alle Kosten, die anfallen, um den Solarpark zu errichten. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für die Photovoltaik-Module, den Wechselrichter, das Gleichstrom- und das Mittelspannungskabel, die Fundamente und die Inbetriebnahme. Die Investitionskosten können je nach Größe des Solarparks und der verwendeten Technologie stark variieren.
Die Betriebskosten umfassen alle Kosten, die anfallen, um den Solarpark zu betreiben und zu unterhalten. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für die Wartung und Reparaturen, die Stromabrechnung und die Kosten für das Personal.
Es ist schwierig, pauschale Aussagen über die Kosten eines Solarparks zu treffen, da diese von vielen Faktoren abhängen. Um eine realistische Kostenschätzung zu erhalten, sollten Sie sich von einem erfahrenen Anbieter beraten lassen und eine ausführliche Kosten-Nutzen-Analyse durchführen.
Ein Solarpark kostet durchschnittlich 1.000 EUR pro kWp. Für den Betrieb der Anlage fallen jährlich etwa 1% der Investitionskosten an.
Wenn ein Hektar durchschnittlich 0,9 MWp Strom erzeugt, würde der Bau einer Photovoltaikanlage auf einem Hektar etwa 900.000 EUR kosten verursachen. Jährlich würden dann etwa 9.000 EUR an Betriebskosten anfallen (1% der Investitionskosten von 900.000 EUR). Insgesamt würde es also etwa 1.000.000 EUR kosten, einen Hektar mit einer Photovoltaikanlage zu bebauen und betreiben.
Wie ist die Wirtschaftlichkeit eines Solarparks?
Ein jährlicher Stromertrag zwischen 400.000 und 500.000 kWh pro Hektar ist der Normalfall. Bis zu einer Leistung von 10 MW wird für Solaranlagen eine Einspeisevergütung nach dem EEG gewährt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Anlage auf einer förderfähigen Fläche steht.
Je nach Ausbau liegt die Einspeisevergütung bei 10 Cent. Damit ist die wirtschaftliche Nutzung eines Solarparks in jedem Fall gegeben. Hinzu kommt, dass die Preise für Module weiter sinken, während die Strompreise weiter steigen. Deshalb lohnt sich eine Investition heute auch ohne staatliche Förderung sehr.
Was muss steuerlich beachtet werden? Muss eine Solarpark GmbH gegründet werden?
Wenn Sie einen Solarpark auf Ihrer Grünfläche installieren und betreiben möchten, gibt es einige steuerliche Aspekte, die Sie beachten sollten. Hier sind einige wichtige Punkte:
Einkommensteuer: Die Einkünfte aus dem Betrieb eines Solarparks unterliegen der Einkommensteuer. Sie müssen die Einkünfte aus dem Solarpark in Ihrer Steuererklärung angeben und die entsprechenden Steuern zahlen.
Umsatzsteuer: Wenn Sie den erzeugten Strom verkaufen, müssen Sie auf den Verkaufspreis Umsatzsteuer berechnen und abführen.
Abschreibung: Sie können die Kosten für die Anlage als Wirtschaftsgüter abschreiben, das heißt, diese Kosten können über einen bestimmten Zeitraum auf die Einkünfte angerechnet werden, was Ihre Steuerbelastung verringert.
Investitionszulage: Sie können eventuell eine Investitionszulage beantragen, wenn Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Gründung einer GmbH: Sie sind nicht zwingend dazu verpflichtet eine eigene GmbH zu gründen, um einen Solarpark zu betreiben. Sie können die Anlage auch als Einzelunternehmen oder als Personengesellschaft betreiben. Eine GmbH kann jedoch Vorteile bieten, z.B. eine bessere Haftungsbeschränkung oder die Möglichkeit, die Anlage als Wirtschaftsgut zu behandeln.
Es empfiehlt sich, sich vorab mit einem Steuerberater oder einem Experten auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien zu beraten, um sicherzustellen, dass Sie alle relevanten steuerlichen Aspekte berücksichtigen und um die bestmögliche Struktur für Ihr Unternehmen zu wählen.